Ich bin Aline Wendel 1979er Jahrgang und in München aufgewachsen.

Wenn ich heute zurückschaue, dann war der Moment in dem ich entscheiden musste meinen Schatz zu vergraben, eine Erinnerung mit ungefähr 4 Jahren, als mich eine kaum auszuhaltende Traurigkeit überrollte, die mich fortan immer wieder heimsuchte.

Ende meiner 20er wurde der Schmerz, die körperlichen Symptome und Druck unerträglich und ich rutschte in eine Depression. Meine Beziehungen waren verstrickt und ich fühlte mich krank, einsam und kaum überlebensfähig. Mit der Hilfe einer lieben Freundin schaffte ich den Weg in eine klassische Therapie, die mir erst einmal Halt gab.

Nach fünf Jahren löste ich mich aus der Therapie, da ich mich im Kreis drehte. Ich verstand zwar jetzt etwas besser, warum es mir schlecht ging, aber glücklicher war ich trotzdem nicht. Ich begann damals sehr intensiv  Ashtanga-Yoga zu praktizieren. Diese extreme körperliche und geistige Arbeit war genau das, was ich zu diesem Zeitpunkt brauchte, um mehr über mich zu erfahren.

Aus Neugierde und neu gewonnenem Mut, trat ich eine längere Reise nach Indien an, um meine Yogapraxis zu vertiefen. Als ich nach 3 Monaten zurückkam, begann ein Prozess, den ich heute als "in die Verantwortung und das Vertrauen in mich und mein Leben gehen" beschreiben würde. Der räumliche Abstand zu dem Ort und den Menschen, die meine schwierige Kindheit geprägt haben, das in der Fremde auf mich gestellt sein, ließen mich neue Erfahrungen sammeln, die mein Selbst- und Weltbild positiv veränderten.

Kurz nach meiner Rückkehr, begegnete ich meinem heutigen Ehemann und liebevollen Vater unserer Tochter.

Die Geburt unserer Tochter und das Mutterwerden war mein bedeutsamster Schlüssel, meinen Schatz wieder auszubuddeln und ist es bis heute noch. Die bedingungslose Liebe zu und von meinem Kind, traf mich, wie ein Pfeil mitten in meinen Schmerz, dem ich nicht mehr ausweichen konnte und wollte. Ich begab mich in Traumatherapie, begann eine noch nicht abgeschlossene Ausbildung zur Heilpraktikerin Psychotherapie und beendete eine tief transformierende Ausbildung zum systemischen Familiencoach bei der Kinderflüsterei, wo ich aktuell auch noch die Ausbildung in transgenerationaler Familientherapie mache. Dies sind die bisherigen Wegweiser meiner persönlichen Entwicklung. Und wie so oft, findet man auf dem Weg zu sich, seine eigentliche Berufung, Überzeugung und tiefe Leidenschaft. Darum bin ich hier und möchte dich ein Stück auf deiner Suche begleiten.